GEDENKANLASS vom 11. April 2013
Bitte beachten:
2018 wurde der Runde Tisch aufgelöst. Damit erübrigte sich auch die Funktion des Delegierten für Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen.
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Weitere und insbesondere auch aktuelle Informationen zur Thematik finden Sie auf der Website des Bundesamtes für Justiz.
Eindrücklicher Gedenkanlass
Zahlreiche ehemalige Verding- und Heimkinder, administrativ Versorgte, Zwangssterilisierte und andere Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen haben am 11. April 2013 am Gedenkanlass im Kulturkasino in Bern teilgenommen. Die Lebensgeschichten der Betroffenen haben uns alle sehr berührt. Bis in die 1980er Jahre wurden viele von ihnen misshandelt, gedemütigt, erniedrigt und weggesperrt.
Mit den Worten „Für das Leid, das Ihnen angetan wurde, bitte ich Sie im Namen der Landesregierung aufrichtig und von Herzen um Entschuldigung“ bat Bundesrätin Simonetta Sommaruga die Betroffenen um Entschuldigung.
Der Gedenkanlass war auch ein eindrücklicher Aufruf an uns alle gegen das Vergessen, Verdrängen und Wegschauen. Er soll deshalb nicht der Abschluss, sondern der Anfang einer umfassenden Auseinandersetzung mit einem dunklen Kapitel der Schweizerischen Sozialgeschichte sein.
Hansruedi Stadler-Ineichen
Nachfolgend finden Sie die Ansprachen der Betroffenen und der Vertreter der jeweiligen Organisationen, sowie die Rede von Bundesrätin Simonetta Sommaruga zum Gedenkanlass für Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen vom 11. April 2013 im Kulturcasino Bern. Es besteht die Möglichkeit, eine kostenlose Aufzeichnung des Gedenkanlasses als DVD über das Sekretariat des Delegierten zu beziehen. |
Ansprachen
Betroffene | Ursula Müller-Biondi Bernadette Gächter Kurt Gradolf Jean-Louis Claude Rosemary Jost |
Kantone / Städte / Gemeinden | Regierungsrat Michel Thentz, Vorstand SODK |
SBV / Integras / Curaviva | Nationalrat Markus Ritter, Präsident SBV Olivier Baud Vizepräsident Integras |
Landeskirchen | Bischof Markus Büchel, Präsident SBK |
EJPD | Bundesrätin Simonetta Sommaruga, Vorsteherin EJPD |
Letztes Wort eines Betroffenen | Sergio Devecchi |